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Andrea Ribisch

Reinigt euch!

Aktualisiert: 4. Feb. 2021

Beim letzten Spatziergang durch Wald und Flur wurde mir klar, dass die Natur längst in einen anderen Modus geschalten hat. Untrüglich zeigt sich Aufbruch und Erneuerung in frischem Grün. Der Dornröschenschlaf ist vorbei! Lies hier, wie auch du dich Frühlingsfrisch machen kannst, alten Ballasst vom Winter loswirst und dein Energielevel für den Neubeginn pusht.

Der Dornröschenschalf ist vorbei!

Die Dunkelheit hat ein Ende

Schon von alters her zeigen Brauchtum und Mythologie, dass die Zeit des nahenden Frühlings von den Menschen immer schon als Besonders betrachtet wurde. Ab den Rauhnächten bis zur Fastnacht symbolisieren quer durch das Land maskierte Wesen die wilde Urkraft der Natur in Form von Hexen, Teufeln und anderen Gestalten. Dunkel wie witzvoll geistern sie durchs Land, fallen in den Dörfern ein und reißen das vom Winter fast erstarrte Volk in ihrem lustvollen Treiben mit. Krawall und Geschaudere vertreibt den Winter und die unbesiegbare Sonne wird neu geboren.

Unwirkliche Gestalten ziehen durchs Land und die Sonne kehrt zurück

Die Tage werden länger und die Kraft kommt zurück

Die Wiederkehr des Lichtes ist ein enormer Impulsgeber für die Natur und damit auch für uns Menschen. Anders als wir Menschen beginnt die Natur ihren Jahreskreis nicht am ersten Jänner jedes Kalenderjahres, sondern nach den beiden Tagundnachtgleichen zu Frühlings- und Herbstbeginn und mit den beiden Sonnenwenden zur Winter- und Sommersonnwende. Taktgeber dafür ist einzig das Tageslicht, dass Jahr um Jahr unbeirrt seinem eigenen Rhythmus folgt und mit seiner Länge (und Kürze) alle Prozesse des Lebens beeinflusst. Wenn du dich in der Natur draußen bewegst, wirst du die Zeichen des nahenden Aufbruchs wahrnehmen.

Der Schnee schmiltz und das Grün kommt zurück

Wenn du dann in dich hineinspürst, wirst du diese Veränderung auch in dir wahrnehmen. Oft äußert sich das in verstärkter Aktivität und Bewegungslust oder auch in Gedanken, die nach Neuorientierung klingen.


Winterballast ade!

Bevor wir uns aber zu neuen Abenteuern aufmachen, ist es sinnvoll, uns vom Ballast des Winters zu befreien. Normalerweise sind wir in der kalten, dunklen Jahreszeit passiver, weil sich der Stoffwechsel verlangsamt. Wir neigen zu etwas ungesünderen Lebensmitteln, machen weniger Bewegung, fühlen uns etwas träge und wahrscheinlich ist der Winter auch nicht die hohe Zeit des seelischen Wohlbefindens. Am Besten befreist du dich von den Lasten des Winters aus meiner Erfahrung mit Fasten. Fasten bedeutet in erster Linie, dem Körper Nahrung vorzuenthalten. Doch Fasten ist viel mehr als nicht essen. Fasten klingt zwar, als wäre es gegen die Natur (und das war es für mich am Anfang auch), doch seit jeher tun es Menschen jeder Kultur und auch Tiere, gewollt und ungewollt. Und die Natur selbst zeigt uns, wie essentiell eine Zeit der Entbehrung für den Aufbruch danach sein kann.


Wie eine Müllabfuhr für deine Körperzellen

Ich möchte nicht die wissenschaftlichen Belege für die positive Wirkung des Fastens hier auflisten, denn das Internet ist voll damit. Vielmehr möchte ich zusammenfassen, dass der zeitweilige Nahrungsentzug (nicht zu verwechseln mit einer Diät!) nicht nur verjüngend und regenerierend wirkt, sondern auch ganze Kaskaden von biochemischen Reaktionen im Körper auslöst, die wie eine Müllabfuhr in den Zellen wirken. Darüber hinaus werden heilsame Prozesse im Körper angeregt, Entzündungen gelindert und hoher Blutdruck gesenkt. Nach dem Fasten fühlt man sich einfach GUT!! und startet mit jeder Menge Energie in die Zeit danach.


Frühlingsfit - Schritt für Schritt

Mit diesen drei Elementen kannst und dich rundum vom alten Winterballast befreien und wie neu geboren in die Zeit des Aufbruchs und des Aufblühens hineinwachsen.


1. Faste einfach mal

Das Fasten kannst du als richtiges Heilfasten anlegen, oder auch nur für ein kurzes Intervall, um einfach mal die positive Wirkung zu spüren. Achte dabei auf deine Intuition, BEVOR du mit dem Fasten beginnst, und lege dir ein realistisches und erreichbares Ziel für die Dauer und Art des Fastens. Für den Beginn kannst du versuchen, einen ganzen Fasttag einzulegen oder das Abendessen für einen oder Mehrere Tage am Stück wegzulassen. Somit können sich deine Zellen im Schlaf regenerieren, da die Energie nicht in den Verdauungsprozessen gebraucht wird. Du wirst aber merken, dass du die positive Wirkung stärker bei einem längerem Zeitraum des Fastens spürst. Dann heißt es einfach Durchhalten, Stark bleiben und sich auf die positive Wirkung danach freuen.


2. Kombiniere das Fasten mit Reinigungsritualen

Es gilt das alte Gesetz "innen wie außen". Eine innere Reinigung, wie es das Fasten ist, können wir gut mit einer äußeren Reinigung kombinieren und gleich die doppelte Wirkung erzielen. Mit Äußerlich meine ich deinen Körper, deine Wohnung oder deinen Garten.

  • Besorg die einen Massage- oder Peelingschwamm und gönne dir während deiner Fastenzeit abends oder morgens eine warme Dusche oder ein Bad, bei dem du ganz bewusst deine Haut reinigst und sie von alten Hautschuppen befreist.

  • Putze deine Wohnung durch und beginne einfach an irgend einer Stelle. Nimm dir ausreichend Zeit und versuche, an diesem Tag sonst nichts wesentliches vorzuhaben. Genieße das Reinigen, das Wischen und Schrubben und sei offen für Veränderung.

  • Wenn du einen Garten hast, widme dich ganz den Resten des Winters, damit der Frühling sichtbar wird. Es gibt sicher ausreichend Laub, abgestorbenes Gehölz oder Hecken und Sträucher, die sich jetzt über einen Rückschnitt freuen.

3. Lass altes los

Ende des Winters und Anfang des Frühlings ist auch die Zeit, in der wir alte Dinge loslassen dürfen. Die natürlichen Prozesse begleiten uns dabei und unterstützen uns mit ihrer ureigensten Energie. Im Winter kann sich so manches Gefühl manifestieren, das uns schwerer und betrübter als notwendig macht. Es ist die Zeit gekommen, in der wir diese Schwere einfach loslassen können. Vielleicht steckt hinter der Schwere auch ein Grund, vielleicht auch nicht. Setz dich hin und halte inne. Schau nach innen und spüre hinein, ob es etwas gibt, das du nach diesem Winter nun loslassen kannst. In der Natur beginnt alles wieder zu fließen und du darfst diese Sache getrost der Natur übergeben. Formuliere das, was du loslassen möchtest und schmeiß es - gedanklich - in den nächsten Fluss oder verbrenne es - sauber auf einem Zettel notiert - in einem kleinen Feuer. Denn jetzt ist die Zeit des Neubeginns gekommen.

Genieße diese Zeit des Loslassens und des Neubeginns! Gerne begleite ich dich dabei persönlich! Vereinbare dir einfach einen Termin bei mir.

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